Wer einen Garten hat, kann ihn heutzutage immer länger und intensiver nutzen. Das Klima wird milder, also sitzen wir im Herbst länger auf der Terrasse bei einem Glas Wein am Abend, oder laden Freunde zum Grillen ein. Wir mähen den Rasen im Frühjahr schon recht früh, um das ganze Jahr hindurch auf ein schönes Grün zu blicken, jäten das Unkraut, säen und ernten und erfreuen uns an der herrlichen, Grünen Oase. Damit das auch reibungslos und ohne viel Aufwand und auch Kosten gelingen kann, haben wir hier schon einmal einige Tipps und Ideen kurz angerissen, wie man den Garten so richtig schön gestalten kann.
Der Zaun muss sein
Ein Garten sollte aus vielen Gründen auf jeden Fall gut eingezäunt sein. Wenn Kleinkinder oder auch Haustiere sich frei im Garten bewegen sollen und aber auch um klare Grenzen zum Nachbarn ziehen zu können und auch ungebetene Gäste draußen zu halten. Damit der Zaun nicht zu massiv daherkommt, sollte man auf ein luftiges Konzept setzen, welches wenig Platz benötigt, wie der Doppelstabmattenzaun. Er ist ein Meister auf schmalen Raum und glänzt durch Luftigkeit, Robustheit und Langlebigkeit.
Honig produzieren
Warum eigentlich nicht selbst Honig produzieren, bzw. produzieren lassen? Nichts schmeckt köstlicher, als den süßen, selbst geernteten Honig aufs frische Brötchen zu streichen. Aber auch den fleißigen Bienen dabei zuzusehen, wie sie die Blumenvielfalt im Garten nutzen, um ihren Nektar zu sammeln. Vorausgesetzt man bietet im Garten eine solche Vielfalt an. Die Bienen kann man mitten in Stadt, in kleinen Vorgärten und auch Schrebergärten einsetzen, denn sie sind genügsame Tiere, die am Ende das köstliche Elixier Honig zum Ernten beriet halten. Auch dies allein kann einen Garten extrem nachhaltig und umweltbewusst werden lassen, da man viele verschiedene Blumen, Kräuter und Co. pflanzen wird.
Obst in allen Variationen
Der kleinste Apfelbaum auf dem Rasen kann unter Umständen die dickste und reichhaltigste Ernte zutage bringen. Besonders aber sollte man bei der Wahl der Apfelsorte ruhig auf alte Arten setzen, die sich schon in der Vergangenheit bewährt haben. Dazu kann man aber heute neben Birne, Kirsche und Pflaume auch Kiwi pflanzen. Sie lassen sich prima an einer Hauswand oder an einem Zaun pflanzen da sie gerne ranken, um dann ihre Früchte zu zeigen. Aber: Man muss immer eine männliche und eine weibliche Pflanze nutzen. Obstbäume sind im übrigen gute Schattenspender und bilden im Frühjahr erste Nahrungsangebote für Nutzinsekten.
Gemüse muss sein!
Da unser Klima immer milder wird, können neben Kartoffel, Kohl, Karotte und Zwiebel, auch Gemüse aus südlichen Regionen wie Auberginen, Zucchini, Artischoke und Co. gedeihen. Das Gemüsebeet sollte großzügig angelegt werden und es sollten weder Tomaten, noch Gurken oder Bohnen fehlen. Wer viel Salat isst sollte auch dieser nicht fehlen, wobei man hier die Gier der Schnecken nach frischem Grün niemals außer Acht lassen sollte. Am besten legt man hier ein Hochbeet zusätzlich an, aus dem man quasi tagtäglich ernten kann.
Beeren, nichts als Beeren
Ein schöner Garten ohne Beeren, ist keiner. Denn schon die Erdbeere allein kann den Sommer im Garten versüßen. Dazu gesellen sich aber immer gerne die Himbeere, die Brombeere, die man im Übrigen gut als Sichtschutz und Kletterschutz am Zaun pflanzen kann. Oder auch die Johannisbeere in Rot und schwarz. Die Blaubeere oder Heidelbeere kann man ebenfalls pflanzen, wobei sie feuchten und halbschattigen Waldboden bevorzugt. Unter Fichten beispielsweise lassen sich Waldbeeren prima ansiedeln. Beeren sind gesund und man kann auch aus vielen Beeren und auch Früchten letztlich Marmelade einkochen, oder auch als Nachtisch einkochen, wie es schon die Oma früher gemacht hat.
Feigenbäume gedeihen prächtig
Zu den Exoten gehören Feigenbäume in unseren Gärten schon längst nicht mehr. Sie gedeihen prächtig und ihre süßen Früchte sind gekühlt im Sommer, als Nachtisch zu Joghurt, oder auch als Marmeladen eingekocht, ein echtes Highlight und viele Freunde und Verwandte warten garantiert schon sehnsüchtig auf Nachschub der süßen Frucht in allen Varianten. Tipp: Feigenbäume bilden recht große Blätter, die prima als Schattenspender an Terrassen genutzt werden können, da die Bäume auch in großen Kübeln prima wachsen können. Man kann auch kleine Zweige des Baums abknipsen, sie in Wassertöpfe stellen, bis sie Wurzeln ziehen und schon wächst ein neuer Feigenbaum heran.
Kräuter für die Küche
Auch Kräuter für die Küche sind nicht verkehrt. So kann man sie zum einen in einem Hochbeet separat pflanzen, oder auch in einem extra angelegten Kräuterbeet. Hier sollte man Oregano, Basilikum, Kümmel, Salbei und Rosmarin pflanzen. Aber auch der Dill und Rukola finden hier Platz und Raum zum Wachsen. Tipp: Wer eine Salbeipflanze ins Beet setzt, sollte sie im Herbst zurückschneiden und in Form bringen, ansonsten kann sie schnell zu einem gigantischen Strauch wachsen.