Normal und natürlich. Kaum einem Wort haften diese zwei Ausdrücke so sehr an wie dem der Homosexualität. Sobald das Thema medial in den Fokus rückt, hören wir sie im Hintergrund. Die Elite, die den größten Teil der medialen und politischen Welt beherrscht, unterstützt dabei jene Verwerfungen, die sich in das Konzept ihrer Ideologie fügen. Rigoros übt sie ihren Einfluss aus, auch im akademischen Umfeld. Wir stellen fest, dass heute ein Großteil der Intellektuellen von der Theorie der homosexuellen Natürlichkeit überzeugt ist. Dies ist keine neue Erscheinung: Auch im Dritten Reich hingen viele bekannte Wissenschaftler der nationalsozialistischen Ideologie an. Neben der Gefallsucht ist es vor allem der Herdeninstinkt, der sie aus mangelnder Charakterstärke und zunehmender Angst, nicht dazuzugehören, ihr unabhängiges Urteil opfern lässt.

Ursachen der Homosexualität

Niemand wird schwul oder lesbisch geboren. Zwar hat man lange Zeit versucht, eine Verbindung zwischen den menschlichen Genen und der Homosexualität herzustellen; alle Tests scheiterten jedoch. Bis heute haben wir keinen einzigen Beleg dafür, dass Homosexualität biologisch oder erblich bedingt ist. Eher stimmen die Ergebnisse aus der Zwillingsforschung mit einer Umgebungserklärung überein, als mit einer genetischen.[1] Dennoch wollen militante Homosexuelle uns permanent die Idee ihres Normalseins einimpfen, indem sie sich als Opfer von Diskriminierung darstellen. Dabei setzen sie und die von der Normalitätspropaganda Beeinflussten auf Mitleid, statt mit rationalen Argumenten und Beweisen zu überzeugen. Sie tun das deshalb, weil sie sich der logischen Schwäche ihrer Position bewusst sind.

Woher kommen also die Neigungen zum gleichen Geschlecht? Die Antwort: Aus der Kindheit und der Adoleszenz. Beide Phasen sind verantwortlich für die Bildung von homosexuellen Neigungen, auch wenn die Jugendphase stärker wiegt. Entscheidend für die Homosexualität sind nicht die biologischen Faktoren. Homosexualität ist wesentlich entwicklungsbedingt und abhängig von den Erlebnissen, die ein Kind im frühen Stadium bis zur Spätadoleszenz in seiner Umwelt erfährt. Der entscheidende Punkt ist das Selbstbild des Jugendlichen in Bezug auf sein geschlechtliches Sein.[2] Im Kontakt mit Gleichaltrigen können falsche Gewohnheitsbildungen der Eltern Gefühle der Minderwertigkeit beim Teenager auslösen. Der Jugendliche reagiert mit Selbstmitleid, er erlebt sich als tragisches Zentrum der Welt. Hier nun ist es das sich selbst bemitleidende Ich, das sich nicht zu den Altersgenossen des eigenen Geschlechts gehörend fühlt. Sobald die Selbstmitleidsreaktion überhand gewinnt, entsteht ein Komplex oder ein Trauma, weil ihm die Anpassung nicht gelingen möchte. Dieser Aspekt des kindlichen Selbstmitleids ist wesentlich für die Bildung von homoerotischen Phantasien wie der Psychologe, Gerhard J. M. van den Aardweg, in seinem Buch Selbsttherapie von Homosexualität deutlich macht. Oft ist es eine Kombination aus der falschen Auffassung von Männlichkeit und Weiblichkeit der Eltern, die auf die Kinder umschlägt, und sich in falschen Gewohnheiten manifestiert, und den Gefühlen der Ausgrenzung und Minderwertigkeit, die als Folge einer verkehrten Erziehung in Kontakt mit Gleichaltrigen die psychologische Fehlentwicklung begünstigt.

Der bestimmende Faktor bildet sich also in der Pubertät, wenn das Kind das Gefühl der Geschlechtsminderwertigkeit und des Nichtdazugehörens als Folge eines Selbstvergleichs mit der gleichaltrigen Jugend erlebt.[3] Der sich unmännlich oder unweiblich empfindende Teenager findet keine Anerkennung, Akzeptanz und Zuwendung bei den Altersgenossen, weil ihm andere Interessen und Gewohnheiten anerzogen wurden. Gleichzeitig bewundert er gleichgeschlechtliche Typen, er sehnt sich nach ihrer Aufmerksamkeit. Der Jugendliche wünscht sich Wärme und Intimität für sein armes Ich, das er zu sein glaubt. Er beginnt, gleichgeschlechtliche Idole zu erotisieren. Dies ist in der Pubertät an sich nichts außerordentliches, sofern die Gefühle der Andersartigkeit und Ausgrenzung ihre Grenzen halten. Je stärker der Minderwertigkeitskomplex in Hinblick auf die Gleichaltrigen, je tiefer das Gefühl, aussichtslos anders zu sein, umso mehr gewinnt die Erotisierung des gleichen Geschlechts überhand, bemerkt der Psychotherapeut Joseph Nicolosi, der weit über tausend homosexuell empfindende Männer therapeutisch begleitet hat.[4] Wo die Minderwertigkeitsgefühle vorherrschen, reift das Kind kaum noch. Seine psychisch nie bis kaum entwickelte Männlichkeit oder Weiblichkeit sucht es fortan auf der biologischen Ebene. So soll eine nie dagewesene Identifizierung mit dem eigenen Geschlecht hergestellt werden.

Diese unwiderstehliche Faszination zum eigenen Geschlecht erklärt den starken und aggressiven Widerstand vieler Betroffener gegen Kritik von außen. Auf die homoerotische Lust zu verzichten, heißt, das aufzugeben, wonach man sich immer gesehnt hat. Gleichzeitig kann die homosexuelle Unruhe nicht gestillt werden, weil der Neurotiker durch unersättliches Verlangen nach der unerreichbaren Phantasieperson aus der Jugend fortgetrieben wird. Der von Selbstmitleid geprägte Homosexuelle sucht die nie erhaltende Aufmerksamkeit im Partner. Sein Streben nach erotischem Kontakt und nach anderen Arten der Selbsttröstung sind daher absolut ich-zentriert. Der Struktur nach ist der Homosexuelle ein sich sehnendes aber unzufriedenes Kind.

Ignoranz des Mainstreams gegenüber den Krankheitsursachen

Dass Homosexualität psychologisch begründet und stark von der Umwelt des Betroffenen bedingt ist, will der Mainstream nicht akzeptieren. Krampfhaft hält die Mehrheit fest an der Theorie der biologischen Natürlichkeit von Homosexualität und der Normalität anderer sexueller Störungen. Fast willkürlich wird entschieden, was in und außerhalb des Natürlichen gehört. Dabei könnte man zahlreiche therapeutische Ergebnisse anführen, die eine Veränderung homosexueller Neigungen dokumentieren. Viele Studien zeigen im Schnitt einen Wechsel von der Homosexualität zur Heterosexualität bei knapp 30 Prozent der Patienten.[5] Es hat einen ironischen Beigeschmack, wenn sich Homosexuelle gegen Pädophile, Zoophilie und andere Neurosen einsetzen, aber ihre eigene verkennen.

Homosexualität ist eine psychische Störung und als solche heilbar. Sie erregt natürliche Abscheu beim anderen. Das ist der Grund, warum ihre Befürworter die Aufmerksamkeit nur ungern auf die sexuellen Praktiken lenken. Eher setzen sie auf die homosexuelle Liebe, die in Wahrheit nicht mehr als eine trügerische Selbstzentriertheit darstellt. Homosexuelle Liebe ist adoleszente Sentimentalität und erotisches Sehnen. Sie ist keine wirkliche Liebe wie die zwischen Mann und Frau, sondern etwas Selbstausgerichtetes. Das mag verletzend klingen, ist jedoch insbesondere für Betroffene eine wichtige Einsicht, um von der Homosexualität wegzukommen.

Es erscheint deshalb nicht verwunderlich, wenn alle großen Weltreligionen und Kulturen auf die Abscheulichkeit der Homosexualität hinweisen. Der Grund für die Abscheu liegt in ihrer Natur: Homosexualität widerspricht dem natürlichen Selbsterhaltungstrieb des Menschen, sie ist völlig wert- und zwecklos. Als Abwehr auf die natürliche Abneigung werden Begriffe wie die Homophobie ins Leben gerufen. Plötzlich wird das Normale (die Abneigung) zum Abnormen (Phobie: pathologische Angst) pervertiert. Schlimmer wird es, wenn der Staat die sexuellen Abirrungen fördert und mit seinen neuen Gesetzen den Verkehrungsprozess rigoros vorantreibt. Er unterstützt Neurotiker in ihrem Vorhaben, unsere Kinder zu adoptieren, und lässt sich somit einen ernsthaften Kindesmissbrauch zuschulden kommen.

Kein Kind kann die Zuwendung und Liebe von homosexuellen Eltern erhalten, die es in einer normalen Familie bekommt. So wie das Mädchen ihre Mutter als Identifikationsperson benötigt, so braucht der Junge seinen Vater. Der natürliche Instinkt, den Vater oder die Mutter nachzuahmen, wird unterbunden, sobald es einen Mangel an Ermutigung seitens der Eltern gibt, und wenn das Kind gleichzeitig eine Belohnung dafür erhält, das andere Elternteil nachzuahmen. Häufig ist das bei Homosexuellen der Fall gewesen, wie Experten bestätigen. Menschen, die eine homosexuelle Verbindung eingehen, sollte daher jede Verantwortung entzogen werden, Kinder groß zu ziehen. Sie sind aufgrund ihrer Neurose außerstande, eine auf echter Liebe basierende Partnerschaft zu gründen.

Die Bundesregierung will davon nichts wissen. Eingeschüchtert durch die Homo-Bewegung versucht sie, uns mit neuen Reformen ihre kranke Vorstellung von Familie aufzuzwingen. Heute wird sie in der akademischen Welt von der Gender-Ideologie unterstützt, einer Pseudowissenschaft, deren Anhänger jeden Unterschied zwischen den Geschlechtern wegdiskutieren und die Geschlechteridentität als das Ergebnis sozialer Bedingungen verklären. Die Gender-Ideologie ist das Ergebnis einer rückwärtsgewandten Denke, die jede Kritik an der Homosexualität abprallen lässt. Demnach habe jede sexuelle Orientierung als gleichwertig zu gelten. Auch das Geschlecht dürfe man sich nach Belieben aussuchen. So werden aus Krankheiten Gewohnheiten, und jeder Versuch, dagegen anzugehen, wird bekämpft.

Die Homosexualität als normal und natürlich anzuerkennen, bedeutet, die Augen vor der Realität zu verschließen. Es geht nicht darum, die Gefühle anderer zu verletzen. Freilich ist es notwendig, dem gegenwärtigen moralischen Verfall den Wind aus den Segeln zu nehmen. Wir dürfen nicht zulassen, dass falsche und schwerwiegende Vorstellungen ihren Weg widerstandslos in die breite Masse finden. Der Kampf für die Wahrheit ist deshalb kein Kampf gegen Homosexuelle. Er richtet sich gegen die Elite, die versucht, jedwede Moral zu beseitigen und der Gesellschaft somit die wichtigste Grundlage zu entziehen.

Dieser Artikel erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Stützend auf die Erfahrungen von langjährigen Experten in dem Feld habe ich versucht, den Kern der homosexuellen Neurose aufzugreifen, um zum weiteren Nachforschen anzuregen. Wer detaillierte und tiefer reichende Informationen benötigt, dem bieten die weiterführenden Quellen gute Ausgangspunkte für weitere Recherchen.


  1. http://www.dijg.de/homosexualitaet/fakten-hinweise-wenig-oeffentlichkeit/ ↩︎

  2. Vgl. Dr. Geradhard J.M. van den Aaardweg. Selbsttherapie von Homosexualität Leitfaden für Betroffene und Berater, 1996. ↩︎

  3. Horney, K. Neurosis and Inner Growth. New York: Norton, 1950. ↩︎

  4. Nicolosi, J., Shame and Attachment Loss, 2008. ↩︎

  5. Zusammenfassung in Deutsch: NARTH, Können Reorientierungstherapien erfolgreich und gewinnbringend sein? ↩︎